ELEX angespielt: Ansprechendes Action-Rollenspiel der Gothic-Macher
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17. Oktober 2017 um 14:18 -
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Ein Meteorit schlägt auf dem Planeten Magalan ein, tötet fast alle Lebewesen und setzt das titelgebende Material Elex frei. Die Überlebenden sind alle ganz wild auf das Zeug, es kommt zu Konflikten. Schnell werden die rücksichtslosen Albs zu Unterdrückern, während die Berserker, Kleriker und Outlaws verzweifelt um ihre Freiheit kämpfen. Ich selbst bin der Alb Jax, der auf einer geheimen Mission abgeschossen wird, sein Gedächtnis verliert und ganz von vorne anfangen muss.
Kaum bin ich mit meinem Gleiter abgestürzt, stecke ich schon im Schlamassel. Nach einer kurzen Flucht geht's zu den Berserkern, die mich mit ersten Aufträgen versorgen. Kämpfen gehe gehe ich mangels ordentlicher Ausrüstung und Erfahrung erstmal aus dem Weg. Das kann mühsam sein, ist aber erfolgreich. Und bloß nicht vergessen, ständig abzuspeichern.
Bewährtes Prinzip
"Gothic"-Fans fühlen sich sofort heimisch. Unterschiedliche Fraktionen, keine festgelegte Klasse und derbe Gesellen. Nach ein paar Botengängen muss ich mich für eine der drei spielbaren Fraktionen entscheiden: Kleriker, Berserker oder Outlaw – alle sind mir ziemlich unsympathisch. Sie sind entweder ideologische Fanatiker, die nach strengen Gesetzen leben oder brutale Verbrecher. Klassische Rollenspieler dürften mit den mittelalterlich angehauchten Berserkern zurechtkommen, die Mass Effect- oder Fallout- Fans wählen am besten die Kleriker oder die Outlaws. Eine Klassenwahl gibt es abseits der Fraktionen nicht.
Jeder erfolgreich ausgeführte Auftrag bringt mir Erfahrung und die rare Währung Elexit. Mit jedem Stufenanstieg kann ich Attributspunkte auf Stärke, Kondition & Co verteilen und erhalte bei bestimmten Lehrern Sonderfähigkeiten. Dadurch lassen sich PSI-Kräfte nutzen, an Werkbänken Waffen umbauen oder Tränke herstellen. Mit Elexit kaufe ich Waffen und Rüstungen. Später kann ich damit in meiner Basis sogar eine unnütze, aber hübsche Inneneinrichtung kaufen. Mikrotransaktionen gibt es nicht und sind auch nicht geplant.
Quelle: heise.de