Pantheon – Die MMORPG-Hoffnung für Fans klassischer PvE-Abenteuer
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News-Bot -
4. März 2018 um 15:18 -
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Moderne MMORPGs müssen immer irgend etwas Besonderes haben: Survival-Elemente, offenes PvP, Single-Player-Gameplay…
Dabei wenden sich moderne MMORPGs immer mehr von dem ab, was das Genre früher ausgemacht hat – spannende Gruppenabenteuer. Und genau hier setzt Pantheon: Rise of the Fallen an.
Wir stellen Euch vor, was für Pläne Panthen hat. So soll das MMORPG einmal aussehen.
Der Erfinder von Everquest kehrt zurück
Entwickelt wird Pantheon von Brad McQuaid, der schon am ersten Everquest maßgeblich beteiligt war und auch das MMO Vanquard entwickelt hat.
Wer diese Spiele kennt, der weiß, wohin die Reise mit Pantheon geht. McQuaid vermisst die Zeiten, in denen sich Spieler zu Gruppen zusammengefunden haben, gemeinsam die Wildnis einer Fantasy-Welt erkundeten, Dungeons erforschten und gegen jede Menge Monster kämpften. Daher steht bei Pantheon auch PvE im Fokus.
Auf nach Terminus!
Im Spiel befindet ihr euch auf der Welt Terminus, die sich aus Fragmenten vieler anderer Welten geformt hat. Deswegen treffen dort unterschiedliche Kulturen und Kreaturen aufeinander. Gerade, weil die Welt aus so vielen Fragmenten unterschiedlicher Kulturen und Planeten besteht, gibt es hier viel zu erkunden – und Erkundung ist ein wichtiger Aspekt des Spiels.
Zu Beginn erschafft ihr euch einen Helden aus den Völkern
- Archai
- Zwergen
- Dark Myr
- Oger
- Menschen
- Halblinge
- Elfen
- Gnome
- Skar
Jedes Volk verfügt über andere Vor- und Nachteile. Deswegen ist es wichtig, sich gut zu überlegen, was ihr spielen wollt. Damit kehrt Pantheon wieder zu einem Spielsystem früherer MMORPGs zurück, bei denen es noch nicht „egal“ war, welches Volk man verkörpert. Heutzutage ist es oft so, dass dies kaum eine Rolle spielt.
Anschließend wählt ihr eine der Klassen
- Kleriker
- Paladin
- Krieger
- Direlord
- Ranger
- Dieb
- Mönch
- Beschwörer
- Enchanter
- Zauberer
- Druide
- Schamane
Auch hier gilt: jede Klasse spielt sich anders. Ihr werdet also zu Beginn von Pantheon viel Zeit damit verbringen, euch den idealen Helden auszuwählen, der genau zu euch und eurer Spielweise passt.
Erkundet die Welt
Anschließend findet ihr euch in der großen Welt wieder. Diese ist in Zonen eingeteilt, wie ihr das vielleicht von World of Warcraft kennt. In jeder Zone erwarten euch viele Herausforderungen. In der Wildnis lauern überall Monster auf euch und ihr erkundet uralte Ruinen.
Die Ruinen bieten euch aber auch Hintergrundinformationen zur Lore im Spiel. Während ihr also die Welt erforscht, lernt ihr mehr über deren Geschichte und die Geschichte der einzelnen Fraktionen und Völker.
Seid aufmerksam und findet Quests
Ein besonders interessantes Feature wollen die Entwickler mit dem Perception-Systembieten. Darüber findet ihr Quests in der Welt.
In Pantheon stehen NPCs nicht einfach am Straßenrand und haben ein goldenes Ausrufezeichen über dem Kopf, wenn sie einen Auftrag für euch parat haben. Vielmehr rufen Sie nach euch, wenn ihr an ihnen vorbei lauft oder ihr bekommt eine bestimmte Situation mit, die sich in der Nähe abspielt und könnt dann nachforschen. Dies wird euch dann entsprechend angezeigt. Je nachdem, wie weit ihr euren Perception-Wert gesteigert habt, könnt ihr mehr Ereignisse entdecken oder eben weniger.
Es kann also durchaus sein, dass ihr durch ein Dorf wandert und plötzlich ruft euch ein NPC zu. Sprecht ihr mit ihm, ergibt sich daraus eine Quest. Ein anderer Spieler mit einem niedrigeren Perception-Wert bemerkt den NPC aber vielleicht gar nicht.
Auf diese Weise möchten die Entwickler einerseits eine „natürlichere“ Art einführen, wie ihr an Quests kommt, andererseits euch aber auch nicht dazu zwingen, diese Missionen machen zu müssen. Das aufmerksame Erkunden der Spielwelt wird aber immer belohnt. Erledigt ihr Quests, dann haben diese auch Auswirkungen auf die NPCs. Die Welt wird auf eure Taten reagieren.
Gruppenspiel im Fokus
Pantheon belohnt Gruppenspiel. Es soll bei Release viele Raids geben, in denen ihr gemeinsam mit Freunden auch gegen Bossmonster kämpft. Generell solltet ihr euch eine gute Gruppe suchen, in der ihr gemeinsam viele Abenteuer erlebt. Eine Gilde zu gründen, kann hier nützlich sein.
Dennoch möchten die Entwickler auch, dass ihr alleine spielen könnt. Wenn ihr also mal keine Lust habt, mit Freunden unterwegs zu sein und der einsame Wolf sein möchtet, dann wird euch das Spiel dies ermöglichen, ohne euch dafür zu bestrafen. Bestimmte Inhalte – wie etwa die erwähnten Raids – setzen allerdings Gruppen voraus.
Möchtet ihr mal einen neuen Charakter ausprobieren, dann bietet euch Pantheon hier ein interessantes System. Es ist möglich, euren Helden in den Ruhestand zu schicken und einen Nachfahre zu spielen. Diese Nachfahren besitzen einige Merkmale eures ehemaligen Helden, können aber in andere Richtungen entwickelt werden.
Findet Skill-Trainer
Euren Helden verbessert ihr anhand eines Skills-System. Bei Trainern dürft ihr euch verbessern und neue Fertigkeiten erlernen. Oft müsst ihr euch aber auf die Suche nach Lehrern machen, die sich an gefährlichen Orten verstecken. Nur diese können euch die mächtigen Skills beibringen. Daneben macht ihr euch auf die Suche nach legendären Artefakten, die in der Spielwelt verborgen sind.
Crafting ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Denn durch das Sammeln von Rohstoffen und das Herstellen von Items kommt ihr nicht nur an besonders mächtige Gegenstände, ihr beteiligt euch auch an der Ökonomie der Spielwelt. Diese soll hauptsächlich von den Spielern getrieben werden, die Entwickler behalten sich aber vor, hier und da einzugreifen. Etwa, bei der Einführung von mächtigen Artefakten.
PvP steht nicht im Vordergrund
PvP soll auch eine Rolle spielen, findet aber auf speziellen Servern statt und stellt auch nicht den Fokus von Pantheon: Rise of the Fallen dar. Allerdings gibt es zum PvP bisher kaum Informationen, da sich die Entwickler zunächst voll auf den PvE-Part konzentrieren wollen.
Ebenso ist momentan noch nichts über das Housing-System bekannt. Die Entwickler denken darüber nach, wie sie ein Housing-System einführen können, das weder instanziert ist, noch die Spielwelt mit Häusern zupflastert. Da dies nicht so einfach umzusetzen ist, wird es Housing wohl erst nach Release des Spiels geben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Pantheon folgendes bietet:
- Fokus auf PvE
- Viele Gruppeninhalte
- Das Perception-System für interessante Quests
- Raids
- Skilltrainer
- Klassen und Völker mit Vor- und Nachteilen
- Crafting
- Eine von Spielern getriebene Wirtschaft
- Viel Erkundung
- Jede Menge Lore
- PvP auf speziellen Servern
- Ein klassisches MMO-Spielgefühl
Die Entwickler lassen sich Zeit
Derzeit befindet sich Pantheon: Rise of the Fallen in einer frühen Alpha-Phase. Die Entwickler nehmen sich sehr Zeit, um ein Spiel zu erschaffen, das sich an all diejenigen richtet, die das Spielgefühl von Everquest 1 vermissen.
Daher ist aktuell noch nicht zu sagen, wann die Beta startet oder das MMORPG erscheint. Allerdings müsst ihr ein Abo abschließen, um spielen zu können – ganz klassisch, genau wie das gesamte Spiel im Grunde auch.
Quelle: mein-mmo.de