Siri-Lautsprecher in Produktion – mit Apple Music und Surround-Sound
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Straight Shooter -
1. Juni 2017 um 09:40 -
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Apple begibt sich in einen vorhandenen Markt
Amazon hatte die Produktkategorie durch den Erfolg seines Lautsprechers "Echo" mit der zuhörenden und sprechenden Assistentin Alexa bekannt gemacht. Inzwischen gibt es eine "Echo"-Produktfamlie, die nun auch durch eine vernetzte Kamera und einen Lautsprecher samt Display ergänzt wird. Google hat einen eigenen "Assistant" auf dem Markt, den es auch inklusive Lautsprecher gibt. Microsoft bringt außerdem sein eigenes Assistenzsystem Cortana in einem Lautsprecher des Hifi-Spezialisten Harman/Kardon unter.
Siri existiert schon seit fast sechs Jahren
Apple war ein Vorreiter des Konzepts mit seiner Assistentin Siri, die bereits 2011 mit dem iPhone 4s kam. Doch die Qualität der Spracherkennung und der Antworten ließ anfangs eher zu wünschen übrig, wodurch die Software von vielen als Spielerei abgetan wurde. Dass es ein hartes Pflaster ist, erfährt gerade auch Smartphone-Marktführer Samsung, bei dem sich der Start seines Assistenten Bixby seit Wochen verzögert.
Lautsprecher mit oder ohne Bildschirm?
Apple-Manager hatten in der Vergangenheit angedeutet, dass die Vision des Konzerns eher sei, die Nutzer mit Siri über verschiedene Geräte wie das iPhone oder die Computer-Uhr des Konzerns kommunizieren zu lassen, statt mit einem Lautsprecher einen festen Anlaufpunkt zu schaffen. Jetzt will sich Apple den Bloomberg-Informationen zufolge bei seinem smarten Lautsprecher unter anderem mit räumlichem Sound von der Konkurrenz abheben und den Streamingdienst Apple Music mitbringen. Auch das eigene Smarthome-System HomeKit wird sicherlich unterstützt.
iPod Hi-Fi lässt grüßen
Neu ist die Tatsache, dass Apple einen Lautsprecher produziert, übrigens nicht: Schon 2006 wurde mit dem iPod Hi-Fi ein eigenes Soundsystem präsentiert, das allerdings floppte. Mit Beats besitzt Apple außerdem eine Audiotochter, die neben Kopfhörern auch Lautsprecher produziert – ob die beim Siri-Lautsprecher hilft, ist unklar. Zuletzt hatte Apple offenbar massive Schwierigkeiten mit der Produktion der komplett drahtlosen Ohrstöpsel aus der AirPods-Reihe – die Geräte sind quasi nicht zu bekommen.
Auf der WWDC stehen neben dem Siri-Lautsprecher wohl auch neue MacBooks und iPads zur Vorstellung an. Daneben werden die neuen Softwareversionen von iOS, macOS, watchOS, und tvOS präsentiert.
Quelle: heise.de