Chrome 59: Einstellungen im "Material Design"
-
Straight Shooter -
9. Juni 2017 um 16:53 -
646 Mal gelesen -
0 Kommentare
Schnörkelloses Design
Der "glatte, neue Look" ersetzt die weiß-graue Options-Seite, die bislang nicht gerade einladend wirkte. Die Optionen sind nun in zahlreiche Kategorien einsortiert, weshalb Poweruser sich zunächst umgewöhnen müssen. Dank der neuen Struktur sind die Einstellungen aber wesentlich übersichtlicher geworden. Eine Suchfunktion hilft zudem, bestimmte Optionen wiederzufinden.
Das Material Design zeichnet sich durch seine kartenähnliche Flächen aus. 3D-Effekte, Farbverläufe oder andere Verschnörkelungen gibt es keine; die Bedienelemente sind allesamt flach gestaltet. Für eine dezente Tiefe sorgen lediglich Schatten und Animationen. Google hatte seine neuen Designrichtlinien 2014 auf der Entwicklermesse I/O erstmals vorgestellt und seither in seinen eigenen Diensten eingesetzt. Logisch also, dass nun auch die Umgestaltung von Chrome folgte. Bislang nutzen vor allem Android-Apps das Material Design.
Sicherheitslöcher und animierte PNGs
Die Entwickler stopften mit dem aktuellen Update außerdem 30 Sicherheitslücken. Fünf davon wurden als kritisch eingestuft. Die Entdecker der Lücken erhalten von Google insgesamt 23.500 US-Dollar als Belohnung. Unter macOS unterstützt Chrome nun das native Notifications-System. Neu ist auch die Unterstützung von animierten PNG-Grafiken (APNG), die Chrome anzeigen kann.
Die neue Version lädt Chrome sich in der Regel selbst herunter, sofern die Auto-Update-Funktion nicht deaktiviert ist. Chrome 59 gibt es für Windows, macOS und Linux. Version 60 soll dann planmäßig in gut sechs Wochen erscheinen (Mitte Juli).
Quelle: heise.de