Episode 2: Release Mitte Oktober, Infos zu Inhalten und Rebalancing, neue Spezialisierung, exotische Knieschoner und QoL-Verbesserungen

    • Offizieller Beitrag

    State of the Game lieferte nicht nur eine Zusammenfassung der Neuerungen von Titelaktualisierung 6 für Tom Clancy’s The Division 2, sondern klärte auch über die Hintergründe bezüglich des tiefgreifenden Rebalancings auf. Außerdem gab es Infos zum Releasetermin und den neuen Inhalten. Dazu zählen frische Missionen, eine weitere Spezialisierung, exotische Knieschoner, benanntes Gear und eine neue Schrotflinte sowie jede Menge QoL-Verbesserungen.

    Allgemeines

    Bevor wir tief in die Materie einsteigen, zunächst einige allgemeine Infos. Am Donnerstag, den 26. September 2019 finden keine Wartungsarbeiten an den Servern von The Division 2 statt. Das ist wenig verwunderlich, immerhin erfolgte bereits am vergangenen Dienstag eine dreistündige Wartung inklusive dem Release von Titelaktualisierung 5.2, die neben Bugfixes auch das vierte Bekleidungsevent namens „Entdecker“ mit sich brachte.

    Alle Infos dazu sowie die Änderungen am System wie die Bekleidungsbehälter funktionieren, findet ihr in unseren separaten Artikeln zum Update (hier) und dem Event (hier). Außerdem ist das vierte Sportfan-Outfit für Twitch-Prime-Mitglieder erhältlich (hier).

    PTS & Release von TU6

    Noch läuft die zweite Phase des PTS im Vorfeld von Titelaktualisierung 6. Der öffentliche Test endet am 1. Oktober. Bis dahin bleibt euch also noch ein wenig Zeit, die Neuerungen und Anpassungen des nahenden Updates anzutesten. Zu beachten gilt, dass nicht alle Änderungen des finalen Patchs auf dem PTS gegenwärtig sind und auch nach wie vor an zahlreichen Elementen gearbeitet wird.

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    Titelaktualisierung 6 respektive Episode 2 erscheint aktuellen Planungen zufolge Mitte Oktober. Nachdem das Entdecker-Bekleidungsevent noch bis zum Dienstag, den 15. Oktober läuft und dienstags üblicherweise auch der auserkorene Patchday der Entwickler für große Updates ist, tippen wir auf jenen 15. Oktober 2019 als Zeitpunkt für die Veröffentlichung. Doch das ist nur unsere nichtssagende Vermutung…

    Was steckt drin?

    Grundsätzlich gilt: Titelaktualisierung 6 und Episode 2 meinen dasselbe Update. Episode 2 kann als der spielerische Inhalt von Titelaktualisierung 6 – kurz TU6 – angesehen werden. Zu diesen frischen Inhalten zählen neue Story-Missionen, die die Spieler ins Pentagon schicken, neue Geheimaufträge für Besitzer des Year 1 Pass, eine neue Spezialisierung (aller Voraussicht nach der „Techniker“), die sich von den bisherigen stark unterscheiden soll, neue Exotics, eine neue Waffe, mächtige benannte Ausstattungsobjekte sowie die generalüberholte Spielerfahrung, die auf dem umfassenden Rebalancing basiert.

    Über den zweiten Raid, der eigentlich auch für Episode 2 geplant war, fiel indes kein Sterbenswörtchen.

    Das Rebalancing

    Zu Gast in Episode 134 von State of the Game war Lead 3C Designer Fredrik Thylander, der sich gemeinsam mit seinem Team verantwortlich zeigt für dieses große und wichtige Thema. Einleitend erklärte er den Hintergrund für die Rebalancing-Entscheidung. Trotz umfangreichster Überlegungen und Planungen während der Entwicklung eines komplexen Spiels, wie es The Division 2 darstellt, zeigen erst die über Monate gesammelten Daten von Millionen von Spielern, in welche Richtung man sich bewege. Und wenn diese Richtung dann eine solche ist, in die man nicht abdriften möchte, ist es an der Zeit zu handeln, bevor es zu spät ist.

    Daher war es unumgänglich Änderungen vorzunehmen, wenn The Division 2 langfristig auf gesunden Beinen stehen soll. Veteranen der Reihe erinnern sich an den ersten Teil und Update 1.4. Auch dieser Patch wirbelte viel Staub auf, doch als der sich legte war klar, dass er die Rettung für The Division war. Ähnliches soll nun Titelaktualisierung 6 bewirken.

    Gear & Loot

    Neben der aufgefrischten Gear- und Loot-Erfahrung (wir berichteten), die dank anvisiertem Loot und der Verfügbarkeit aller Marken-Sets auf sämtlichen Slots über den gesamten Prozess – von der Idee zum fertigen Build – deutlich intuitiver ausfallen und eine breitere Meta erlauben soll, wird auch neuen Spielern der Einstieg erleichtert. Der Weg zum Weißen Haus samt erster Aufgaben wurde stark überarbeitet. Ausführlichere Tutorials, die auch im Nachhinein aufrufbar sind, wurden dem Spiel hinzugefügt und sind natürlich auch Spielern im Endgame über das Menü zugänglich.

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    Ebenfalls zu einer größeren Vielfalt an Builds und Spielstilen beitragen sollen die überarbeiteten Talente. Schwache Exemplare wurden gebufft, unbeliebte oder belanglose Talente bekamen eine neue Funktionsweise spendiert und dominierende Kandidaten wurden hinsichtlich ihrer Stärke herabgestuft. Die Entscheidung, die allgemeinen Talente auf dem Gear so anzupassen, dass ihre Boni nicht mehr stapelbar sind, lässt Raum für eine Vielzahl weiterer Talente, die an Relevanz gewinnen. Gleichzeitig erhalten die nun einzigartigen Talente Buffs, um den Wegfall ihrer Eigenschaft, gestapelt werden zu können, zu kompensieren.

    Das öffnet Tür und Tor für neue Spielweisen und kann – so unglaublich es für manch einen Agenten klingen mag – auch Spaß machen. Wer nun um sein Mega-Glaskanonen-Build fürchtet muss nicht allzu besorgt sein. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, durch eine Vielzahl an offensiven Talenten auf einen hohen Schadensoutput zu setzen.

    Waffen

    Auch die Waffen prägen die neue Erfahrung maßgeblich. Wer aktuell nicht die Meta spielt, kann nicht mithalten. Deshalb wurden alle Waffen und alle Waffengattungen ausführlich analysiert. Anschließend galt es, sie alle auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, um möglichst viele Exemplare brauchbar zu machen. Einige erfordern noch immer einen besonderen Spielstil, doch sollte jede Waffe zumindest einer Nische dienlich sein. So der Wunsch der Entwickler rund um Fredrik Thylander.

    Der nachfolgende Vergleich zeigt, wie weit auseinander die einzelnen Waffen mitunter lagen, was ihren Schaden über Zeit anbelangt. Am Beispiel der LMGs seht ihr auf dem nachfolgenden Bild links den jetzigen Ist-Zustand und rechts den Zustand nach dem Rebalancing von Titelaktualisierung 6.

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    Ohne einzelne Modelle zu stark schwächen zu müssen, tun sich dank zahlreicher Buffs plötzlich viele neue Möglichkeiten bei der Waffenwahl auf. Zumindest auf dem Papier. Am Ende zeigt sich erst nach einiger Zeit, ob der Plan wirklich aufging. Doch zumindest lassen die Grafiken auf einen erfolgreichen Eingriff in die Balance des Spiels hoffen. Bis zum Release soll sich auch noch einiges an Feintuning an den Waffen tun. Der momentane Zustand auf dem PTS sei definitiv nicht final.

    Im Hinblick auf die einzelnen Waffengattungen sind folgende Änderungen zu erwarten:

    • Maschinenpistolen erhalten größtenteils Buffs, da bislang unterrepräsentiert.
    • Sturmgewehre sind die Meta. Sie werden allesamt ein wenig nach unten geschraubt, um den anderen Gattungen nicht mehr zu sehr die Show zu stehlen.
    • Gewehre erhalten fast durch die Bank weg starke Buffs, um wieder Spaß zu machen.
    • Schrotgewehre erhalten als Gattungsbonus Rüstungsschaden statt wie bisher unbrauchbaren Nahkampfschaden. Der skaliert im Endgame besser und bietet einen permanenten Vorteil.
    • Präzisionsgewehre wurden auf das Niveau der Exemplare gehievt, die sich schon vor dem Update gut anfühlten.
    • Leichte Maschinengewehre wurden auf einen gemeinsamen Nenner gebracht.
    • Pistolen hat man für das Update keine sonderlich große Aufmerksamkeit geschenkt.

    Allgemein verzichten die Entwickler künftig auf die Kritische-Treffer-Reichweite. Der Wert gibt an, ab und bis zu welcher Reichweite eine Waffe überhaupt erst kritische Treffer landen kann, völlig unabhängig von der kritischen Trefferchance des gewählten Builds. Auf Seiten der Schrotgewehre wird mit der Kel-Tec KSG eine neue Waffe für den regulären Pool eingeführt (Bild unten). Dieses Pump-Action-Exemplar besitzt sogar zwei Läufe mit Platz für jeweils 6 Hülsen. Kawumms!

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    Exotics & benannte Items

    Exotische Items und dabei vor allem die exotischen Waffen sollen Spaß machen. Aber nicht deshalb, weil sie von Haus aus einfach nur einen viel höheren Grundschaden besitzen. Sie sollen Spaß machen, weil man dafür belohnt wird, ihre ganz besonderen Stärken auszuspielen. Also das, was sie überhaupt erst so exotisch macht. Daher wurden viele exotische Talente gestärkt, was die Schießprügel noch mächtiger macht, wenn man sie gezielt einsetzt.

    Begleitet werden sie zukünftig von den benannten Waffen und Ausstattungsobjekten. Sie sind nicht länger normale Items, die einfach nur einen Namen besitzen. Dank ihrer perfekten Talente, die eine stärkere Version bekannter Talente darstellen, sind sie die Best-In-Slot-Variante der regulären Items. Sie werden dabei keineswegs zwingend für die Erstellung eines Builds nötig sein, doch werten sie es dank ihrer höheren Talent-Boni etwas auf.

    Da nur das Talent vorgegeben ist, der Rest der Attribute aber wie gewöhnlich zufällig rollt, freut man sich auch ein zweites oder drittes Mal über den Drop der Items. Insgesamt etwa 35 benannte Waffen und Ausstattungsobjekte sind zu erwarten. Einige davon werden exklusiv in den Dark Zones zu finden sein.

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    Titelaktualisierung 6 fügt dem Spiel mit Sawyer’s Knieschonern (Bild oben) außerdem ein drittes exotisches Gear-Item hinzu. Wer sich clever von Deckung zu Deckung bewegt kann mit den Knieschonern einen EMP auslösen, der so beispielsweise die berüchtigten Robo-Hunde der Black Tusks zu harmlosen Schoßhündchen verkommen lässt. Die genaue Funktionsweise der Talente ist noch in Arbeit. Die auf dem PTS verfügbare Version der Knieschoner ist nicht final.

    Diverses & QoL-Verbesserungen

    Abseits der großen Eingriffe gibt es jede Menge kleinere QoL-Verbesserungen (QoL = Quality of Life) zu vermelden, die das Spielerlebnis qualitativ stärken sollen. So wird die Benutzeroberfläche an vielen Stellen optimiert. Das Inventar lässt sich beispielsweise nach Marken sortieren und Objekte wie Mods können etwa in verschiedenen Kategorien angezeigt werden.

    Auch an der Art und Weise, wie man seinen Agenten bewegen kann, wurde geschraubt. Springt man aus großer Höhe von einem Vorsprung herunter, absolviert der eigene Charakter mitunter eine Kampfrolle, was nicht nur deutlich eleganter aussieht, sondern auch die Zeit bis zum Weiterlaufen verkürzt. In Deckung lässt es sich leichter an flachen Objekten entlang bewegen und der Übergang in und aus dem Sprint verläuft flüssiger und fühlt sich natürlicher an. Hüftfeuer erfordert nach dem Update den Wechsel vom Laufen ins Gehen, eigene Heilungen wirken sich nicht mehr auf gegnerische Agenten aus.

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    Im PvP trifft man vermehrt auf Spieler, die ihr Build auf ein lückenloses Aussenden ihres Impuls ausgelegt haben und sich so mehr oder weniger eine Art legalen Wallhack gebaut haben. Um eine Möglichkeit des Konterns zu schaffen, wird der Widerstand gegen kritische Treffer, der sich beispielsweise auf Mods befindet, kurzerhand in Widerstand gegen Impuls getauscht. Zusätzlich wird der Wert auf Items des DZ-exklusiven Marken-Sets Yaahl-Gear vertreten sein. Wer auf diesen speziellen Wert setzt, kann der Effektdauer des gegnerischen Impuls entgegenwirken.

    Zu guter Letzt lassen sich dank Titelaktualisierung 6 Loadouts auch inklusive der gewählten Spezialisierung speichern und wechseln. Zugleich wurde die maximale Anzahl an Speicherslots für Loadouts von 6 auf 12 verdoppelt.

    Quelle: https://mydivision.net/2019/09/the-di…verbesserungen/

    • Offizieller Beitrag

    Zu Gast in Episode 134 von State of the Game war Lead 3C Designer Fredrik Thylander, der sich gemeinsam mit seinem Team verantwortlich zeigt für dieses große und wichtige Thema. Einleitend erklärte er den Hintergrund für die Rebalancing-Entscheidung. Trotz umfangreichster Überlegungen und Planungen während der Entwicklung eines komplexen Spiels, wie es The Division 2 darstellt, zeigen erst die über Monate gesammelten Daten von Millionen von Spielern, in welche Richtung man sich bewege. Und wenn diese Richtung dann eine solche ist, in die man nicht abdriften möchte, ist es an der Zeit zu handeln, bevor es zu spät ist.

    Daher war es unumgänglich Änderungen vorzunehmen, wenn The Division 2 langfristig auf gesunden Beinen stehen soll. Veteranen der Reihe erinnern sich an den ersten Teil und Update 1.4. Auch dieser Patch wirbelte viel Staub auf, doch als der sich legte war klar, dass er die Rettung für The Division war. Ähnliches soll nun Titelaktualisierung 6 bewirken.

    bin gespannt ob es der heilige Gral ist oder man wieder verprellt wird. bis jetzt haben sie mich nicht überzeugen können mit ihren fixen und Patchen...